Savani Platz

[Kysira]

Ein kleinere platz im Nordviertel. er könnte glatt als zweiter Marktplatz in Kirup durch gehen.

[Laya]

cf ~ Markt

Sie blieb stehen. Der Platz war voll. Voll mit Soldaten. Einige sahen zu ihr herüber, sagten aber nichts. Vorsichtig trat sie näher. Ganz vorne standen Gomez und Jeven. Was war los? Wodrüber unterhielten sie sich? "Wer bist du?" fagte einer der Soldaten. Sein Blickf eil auf dei Kräuter. "Ah ja... Kräuterschlmape." Die umstehenden Soldaten lachten. Laya zuckte mit den Schultern. Kräuterschlampe... hatte man soetwas schon mal gehört. Manieren zeigten sie nie welche. Falls sie überhaupt welche hatten.
"Immerhin besser als so ne blechbüchse." Der Soldat packte sie am Arm. Er sah ihr in die Augen. Keine SPur von Wut, er sah eher belustigt aus.
"Du gefällst mir, Kleine."
"Tut mir leid, ich bin bereitsvergeben." Er zuckte mit den Schultern.
"Ich nehme mir, was ich will." Laya hob eine Augenbraue. Wenn sie jetzt ihren Dolch ziehen würde und ihn erstechen, müsste sie schnell verschwinden. Wenn er ihr Zeichen, d ass sie zu den Schwarzen Raben gehörte sehen würde, müsste sie ebenfalls schnell weg.
"Schön, aber lass mich da raus," fauchte sie bedrohlich. Der Soldat grinste nur. Ein wenig dümmlich.
"Frauen gehören auch dazu."
"Und da sage nochmal einer, Soldaten würden sich an die Gesetze halten." Sie riss sich los. "Wenn du mcih auch nur noch einmal anfasst," sie machte eine kleine Pause. Sollte sie das wirklich androhen? "-Dann bist du tot."

[Ilhan]

cf ~ Schwarze Raben

Kalle sah von der Ecke aus zu. Das hätte sie nicht sgaen sollen. Die Soldaten schwiegen für einige Sekunden. Er sah nur die Lippenbewegungen des Soldaten, aber hörte nicht, was er sagte. Würde Laya das wirklich tun? War sie irre? Er war genauso dumm. Kein vernünftiger Gilden Anführer ging am Tage auf die Straße. Ausgenommen die Diebe, aber denen drohte keine große Strafe. Bis jetzt hatte ihn niemand gesehen. Laya stand noch immer zwischen den Soldaten. Irgendwie musste er sie da doch rausholen können. Würden Kopfschmerzen und Übelkeit ihn wenigstens nicht beim Denken stören. Der Soldat packte Laya wieder am Handgelenk und zog sie zu sich. Mit der anderen Hand strich er ihr die Kapuze zurück. Ihr Gesicht war makellos. Der Soldat strich ihr durchs Haar. Kalle spürte ein kneifen in der Brustgegend - Das war seine Laya! Dieser Tölpel hatte kein Recht sie anzufassen! Mit zusammen gekniffenen Augen starrte er weiter zu ihnen rüber. Nur wage nahm er die Handbewegung wahr, mit der Laya eines ihrer Messer zog und es schließlich dem Soldaten in den Bauch rammte. Mit einem Aufschrei ging er zu Boden. Eine drückende Stille legte sich über den Platz.

[Laya]

Laya rannte los. Die Soldaten versuchten sie aufzuhalten, sie stach ziellos in die Luft. Sie hielt kurz inne, als sie Kalle an der Ecke entdeckte. Was machte der hier? War er vollkommen verrückt? Sie versuchte einfach, ihn nicht weiter zu beachten, lief die Straße hinunter. Hinter sich hörte sie Soldaten. Warum war sie erst auf diesem verdammten Platz gegangen? Um nachzuschauen, was los war. Sie hätte ja nicht ahnen können, dass dieser Idiot sie aufhielt. Plötzlich tauchte Kalle neben ihr auf. "Was fällt dir eigentlich ein dein bett zu verlassen?" fragte sie wütend.
"Hinter dir läuft ne Horde Soldaten und du denkst an meine Gesundheit?"
"Ja! Du hättest im Bett bleiben sollen! Ich komme damit auch ganz gut alleine zur echt!"
"Du bist eine Frau." Sie sah ihn entgeistert an. AUsgerechnet von ihm kam das?
"Das heißt, du... dann bin cih für dich also ncihts weiter als eine..." Sie presste ihre Lippen fest aufeinander. "Warum gebe ich mir dann noch Mühe, dich gesundzupflegen? Kannst doch gelich verrecken..." Es wäre ein leichtes gewesen, ihn auf den Boden zu schubsen, aber sie tat es nicht.
"Weil du mich liebst?" fragte er leise. Laya sah weg.
"Leider... was hast du gegen Frauen?"
"Nichts, das habe ich doch gar nicht gesagt."
"Du hast gesagt,d ass ich nicht auf mich aufpassen kann, weil ich eine Frau bin, also dumm! Und du glaubst, ausgerechnet du bsit besser? Wo du mit Fieber hier draußen rum rennst?" Kalle schwieg. "Du hast vergessen, dass auch ich Gefühle habe!"

[Ilhan]

Er sah sie eine Weile an. Sie hatte doch recht, dass er dumm war. Warum hatte sie immer recht? Er wollte gar nicht wissen, wie hoch sein Fieber jetzt war. "Entschuldige. Du hast Recht..." Laya starrte immer noch wütend gerade aus. Erst jetzt wurde ihm wirklich bewusst, was er getan hatte. Aber er hatte sich Sorgen um sie gemacht! Und jetzt hatte er sie wütend gemacht, sie beleidigt und sich selbst in Gefahr gebracht.
Er wusste nciht, was schlimmer war. Dass er vielleicht sterben könnte, weil er krank war und sich überanstrengte oder dass Soldaten hinter ihnen her waren und er sie höchst wahrscheinlich nicht abhängen könnte und im Gefängnis landete. Schlimmer wäre es, für lebenslänglich verurteilt zu werden, als zu sterben. Aber einem Gildenanführer erwies man keine Gnade und so würde er bis zu seinem Tod vom Staat durchgefüttert werden.
Allerdings lagen die Vorstellungen des Staates und die eines normalen, intelligenten Wesens, von essen und satt werden weit auseinander, zu mindestens, was den anderen anging. Durchfüttern war für die, morgens, mittags und abends eine Scheibe trockenen Brotes, mit einem Becher Wasser.
Jemand packte ihn am Arm. Er schloss die Augen. Wer auch immer seinen Arm gepackt hatte hielt ihn fest und so schloss er daraus, dass es ein Soldat war. Totkrank, in den Fängen der Regierung. Ein tolles Ende seiner Laufbahn als Gildenanführer... Langsam sank er auf die Knie. Sein Arm wurde noch immer festgehalten. Wahrscheinlich hatten sie bemerkt, dass er keine Kraft hate und sich somit auch nicht wehren würde.

[Laya]

Sie blieb stehen und drehte sich um. Ein Soldat hielt Kalle, der auf dem Boden kniete und leise schluchzte, fest. War sie gerade noch wütend auf ihn gewesen? Er hatte sich doch entschludigt... was war, wenn sie ihn jetzt das letzte mal sah? So hilflos, arm, schwach. Ihren Freund, und Anführer, so zu sehen stach ihr doch ins Herz. Verdammt, wieso stand sie jetzt hier und tat nichts? Wollte sie etwa zusehen, wie er abgeführt wurde und für lebenslänglich verurteilt wurde? Aber was soltle sie tun, alleine gegen sieben Soldaten konnte sie relativ wenig ausrichten. Hastig wischte sie sich die Tränen weg, die über ihre Wange liefen.

[Ilhan]

Er hob vorsichtig den Kopf. Laya stand wenige Meter von ihnen entfernt. Und sie weinte. Wegen ihm? War sie doch nicht mehr wütend? Ihre Lippen formten lautlos seinen Namen, weitere Tränen liefen ihre Wangen hinunter. Kalle ließ den Kopf wieder hängen. Weshalb lief sie nicht einfach weg? Die Soldaten würden sie deshalb doch auch nicht in Ruhe lassen, schließlich hatte sie einen von ihnen umgebracht.
Der Soldat zog ihn grob auf die Füße und legte ihm Handschellen an. Kalle hatte das Gefühl, seine Handgelenke würden gleich brechen. Er warf noch einen letzten Blick zu Laya, die noch immer wie versteinert da stand und leise weinte. Auch er merkte die Tränen, die sein Gesicht befeuchteten.
Aber hatte er nicht selber schuld? Das hätte alles nicht passieren müssen, hätte er auf sie gehört und wäre im Bett geblieben. Dort würde er immer noch liegen und sie hätte die Soldaten schon längst abgehängt. Vielleicht hätten sie ihn sogar übersehen, wenn er im Schatten der Häuser stehen geblieben wäre. Warum war er ihr überhaupt hinterher gerannt?
Der Soldat wartete, bis Kalle den Blick wieder senkte, dann schob er ihn vorwärts. Zu seiner Überraschung lief keiner Laya hinterher. Es wäre doch ein leichtes gewesen, sie auch einfach mitzunehmen. Oder waren sie am Ende nur hinter ihm hergewesen? Krampfhaft versuchte er an etwas anderes zu denken, aber er wusste nicht, woran er sonst hätte denken sollen. Vielleicht daran, wie schön es doch wäre jetzt tot umzufallen...

tbc ~ 1.GK

[Laya]

Sie sah ihnen hinterher. Warum hatten sie sie einfach stehen lassen? Vielleicht war es ganz gut so, denn eigentlich war sie weniger scharf darauf,d as Gefängnis mal von innen zu sehen. Wenn sie jetzt noch jemanden fände, der herausfinden konnte, welches Kalles Zelle war und ihn mit ihr da herausholen würde, wäre alles gut.
Sie zuckte zusammen. Dass er jetzt im Gefängnis war bedeutete, dass sie die Gildenanführerin war! Endlich rührte sie sich wieder. Langsam drehte sie sich um und ging die Straße weiter lang. Nach einer Weile fign sie an zu rennen. Hoffentlich kümmerten sie sich erstmal um ihn und pflegten ihn gesund und schlugen ihn nicht gleich zusammen.
Viellciht konnte einer der Assassinen aus der Gilde Sai-Fahrroh (Seelentrennung). Dann könnte er im weißen Zustand in das Gefängnis kommen und nach ihm suchen und ihn würde niemand bemerken.

tbc ~ Schwarze Raben

[Sponsored content]