1.GK - Erstes Gefängnis Kirup

[Kysira]

Ein eher kleines Gefängnis, dafür das Erste in Kirup. Lange nicht mehr das einzige. Kirup ist schließlich auch gewachsen.

Das Gebäude hat drei Stockwerke. Ab dem ersten Stock sind Fenster, im Erdgeschoss nur auf der Rückseite. Die Kerker selbst liegen in zwei "Stockwerken" unter der Erde. In der Mitte des Gebäudes ist ein Hof, mit Reit- und Kampfplatz. Der Pferdestall ist im Gebäude.

Das 1.GK ist Aufentshaltort für alle Arten von Verbrechern.

Oberbefehlshaber:
Jeven Kynasem
Van:
Janosch
Luis
Freedem
Vaiht
- Feren ist verstorben...

[Jonia]

Ich mach jetzt einfach mal, damit unser lieber Ilhan wieterschreiben kann

NPC - Luis

Luis sah zur Tür, als diese sich öffnete. Fünf Soldaten traten ein, der eine schob einen Assassinen mit herein. Er sah fertig aus. Obwohl er ein Assassine war, fand Luis, dass er eher zu einer Heilerin, als ins gefängnis gehörte. Mit einem leisen seufzen setzte er sich an seinen Schreibtisch und nahm ein leeres Stück Papier. "Name?" fragte er. Der Assassine gab ein stöhnen von sich, als der Soldat ihn anstieß.
"K...kalle," stotterte er schließlich. Luis hob eine Augenbraue.
"Anführer der Schwarzen Raben?" Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage. Der Assassine nickte nur schwach. "Hm... gut." Sollte er wirklich riskieren, dass er bei einer Heilerin abhanden kam? Aber so würde er nie mehr als eine Woche überleben. Luis musste sich eingestehen, dass er eher aussah, als würde er jeden Augenblick bewusstlos zusammenbrechen. Nur fasste mal nicht alle tage einen Gildenanführer. "Nummer drei," sagte er schließlich und kritzelte noch etwas auf den Zettel.

[Ilhan]

Hatte er dem wirklich seinen Namen gesagt? Ihm war noch heißer, als ihm im Gildenhaus gewesen war, dabei müsste es hier unten doch kälter sein. Der Schweiß brannte in seinen Augen. Der Soldat brachte ihn in eine Zelle, nicht weit von Luis' Arbeitszimmer. An den Wänden waren drei Pritschen befestigt, zwei davon waren bereits belegt. Der Soldat nahm ihm die Handschellen ab, schubste ihn in die Zelle und schloss die Tür hinter ihm. Kalle landete unsanft auf dem Steinfußboden.

Sein Kopf dröhnte, sein Herz raste. Ein neuer Schweißausbruch. Stöhnend legte er den Kopf auf den Fußboden. Er wollte und konnte sich nicht mehr bewegen. Er wollte genau hier und jetzt sterben. Das ertrug er alles nicht länger. Ihmw ar so heiß, seine Kleidung klebte am Körper, die Luft flimmerte, er konnte eigentlich nicht wirklich was sehen. Sein Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Augenblick explodieren, seine Ohren piepten. Die Glieder fühlten sich so schwer an.

Jemand hockte sich zu ihm und drehte ihn behutsam auf den Rücken. Kalle gab ein klägliches röcheln von sich. "Wer bist du?" fragte eine männliche Stimme. Kalle öffnete die Augen, sah aber nur Verschwommend as Bild eines Mannes, der etwa drei jahre älter aussah. Wahrscheinlich war er aber bereits über hundert Jahre alt. Seine Augen fielen wieder zu. "Kalle?" fragte der Mann leise. Woher wusste er seinen Namen. "Was machst du hier?" War das nicht klar? Er wurde gefasst. Was sonst sollte er hier tun? Herkommen, um auf dem kalten und harten Fußboden zu sterben? Lieber wäre er in Layas Armen gestorben. Nein, sie hätte ihm geholfen. Sie hätte ihn sicher über Wasser gehalten und wieder gesundpflegen können.

Der Mann half ihm vorsichtig beim Aufsetzen. Kalle konnte sich kaum aus eigener Kraft halten. Ja, was machte er hier? Wäre er gesund gewesen, wäre er ihnen auf jeden Fall entwischt. Aber Tatsache war nunmal,d ass er Fieber hatte und es war dumm von ihm gewesen, das Haus zu verlassen. Er hätte auf den Assassinen hören sollen, er hätte auf Laya hören sollen. Waren es Tränen, die sein Gesicht zu dem Schweiß nässten? Der Mann strich ihm über die Wange und drückte ihn an sich.

"Ich hatte gehofft, dass du stirbst, ehe du hierher kommst. Bist du so viel gelaufen?" Hatte er erst jetzt gemerkt, wie nass seine Kleidung war? "Kalle?" Kalle gab ein geräusch von sich,d ass er sebst nicht definieren konnte. Zu mindestens lebte er noch. Die Frage war nur, wie lange er noch leben würde.

"Wer sind Sie?" brachte er schließlich leise hervor. Es wunderte ihn doch,d ass ihn ein wildfremder Mann in den Arm nahm. Ein leises Lachen ertönte. Kam es von dem mann oder von woanders? Als er die Augen schloss, durchzuckte seinen Kopf ein neuer Schmerz.

"Es ist doch erst wenige Jahre her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben." Kalle öffnete die Augen wieder und konzentrierte sich auf das verschwommene Bild, des Mannes. Eine lange Weile starrte er ihn an. Er kontne es nicht glauben. Sein Vater. "Was ist los mit dir, Kalle?"

"Falls du es noch nciht bemerkt haben solltest," krächzte Kalle leise, "Habe ich Fieber und sollte eigentlich schon tot sein..." Sein Vater drückte ihn wieder fest an sich. Diesmal war Kalle sich sicher, dass er weinte. Ob vor Glück oder Unglück wusste er nicht recht. Einerseits war er glücklich darüber, seinen Vater wiederzusehen, andererseits war er im gefängnis und würde Laya wahrscheinlich nie wieder sehen.

Laya... er liebte sie so und ausgerechnet bevor sie für immer voneinander getrennt wurden, hatte er sie noch beleidigt und verletzt. Und er konnte sich nicht einmal dafür entschuldigen.

[Ilhan]

Er nahm seine Umgebung nur noch schemenhaft wahr. Er würde alles dafür geben, wieder den Wind in seinem Gesicht zu spüren. Dafür war es nur der Atem seines Vaters, den er so lange nicht mehr gesehen hatte... Die kräftigen Arme, die ihn an sich pressten. Er flüsterte ihm irgendetwas ins Ohr, er verstand die Worte, wollte den Sinn aber nicht begreifen. Laya... das war alles, was er wollte.

Die Tür wurde geöffnet, er bekam es kaum noch mit. Sein vater ließ ihn langsam los. Unsanft landete er mit der Schulter auf dem Stein. Ein Schemen ging auf die Soldaten zu, für das hielt er die anderen vier Schemen zu mindestens, etwas anderes konnte hier auch schwer reinkommen, und schrie sie an. Er hörte nur diesen lauten, wahsinnig machenden Ton. Konnte er damit nicht aufhören? Die SOldaten hielten ihn fest, zwei kamen zu ihm und zogen ihn auf die Beine.

Ihr Griff schmerzte.Stöhnend ließ er den Kopf nach vorne fallen. Was sollte das? Warum ließen sie ihn nicht einfach sterben? "Beweg dich!" fauchte der Mann zu seiner linken. Er wollte nicht. Und wenn, könnte er nicht.

Irgendwo, einige hundert Meter weiter, fiel er wieder auf den Fußboden. Sein Kopf pochte, er hörte dumpfe Schritte, die näher kamen. Kalle schloss kurz die Augen und versuchte das alles auszuschalten. Nahezu sanft drehte jemand seinen Kopf zu sich und sah ihn an. Vielleicht Jeven? Oder ein Van? Seine Lippen bewegen sich, aber er hörte nur ein hohes fiepen, das immer lauter wurde. Zitternd schloss er die Augen wieder und das erste mal, seit er heir war, konnten seine Muskeln sich entspannen. Er konnte keine Faser mehr rühren.

Warme Schwärze umfing ihn, fast zu warm, aber angenehm. Er hörte kein fiepen mehr, nur noch das Rasseln seines eigenen Atems. Eine Hand strich ihm über die Stirn. Sie war kalt, eiskalt. Er wollte die Augen öffnen, aber sie gehorchten ihm nicht. Das Atmen schien nur von alleine zu funktionieren, aber das war alles. Kaum zu hören war sein Herzschlag. Nur gelegentlich, unregelmäßig. War das der Tod? Warum hatte er sich dann davor gefürchtet?

[Kysira]

Kysira erreichte das 1. GK. Sie sah die Mauer hinauf. Was willst du hier? Du kannst eh nichts machen! Wenn ich wenigstens Kalles vollen namen würsste... Sie hörte schritte und huschte in den Schstten einer Ecke. Es waren zwei Soldaten. "Hast du schon gehört? Sie haben einen Gildenfürhere Gefangen."
"Wirklich? Die findet man doch sonst nicht!"
"Ja Er ist in Zelle drei. Luis hat ihn gefangen genommen!"
Zelle dreiDachte sie. So einfach? Sie wartete bis die beiden verschwunden waren und huschte dann an der wand entlang zum Eingang. Verschlossen. Verdammt! dann eben anderst! Sie huschte wieder zurück. Die sonne begann bereits wieder aufzugehen.

Da wieder ein Soldat, diesmal alleine. Als er an ihrem Versteck vorbei ging Schellte sie vor uns hieltr ihm ihr messer an die Kehle. "keinen Laut" zischte sie und zog ihn mit sich. "So ich habe ein paar fragen. "Was weist du über den gildenführer hier im GK?"
"Der ist in Zelle 3"
"Wird er hingerichtet?"
"Vorerst nicht!"
"Warum nicht?"
"Er ist zur zeit nicht gerade fit!"
"Wie komme ich darein?!"
"Ich sag nichts mehr!"
Sie verstärkte den Druck. "Na? Reden wir jetzt?"
"Nein!"
"Nun dann endet euer Leben hier! Niemand wird erfahren wer euch tötete!"
"Nein! lasst mich Leben!" Blut sickerte über die Klinge und über ihre Hand.
"Also?"
"Ihr braucht einen Schlüssel. Hinter der Tür stehen Wachen. Die überprüfen euch. Danach könnt ihr tun und lassen was ihr wollt."
Gut gut... "Wann endet euere Schicht? und was tut ihr danach?"
"Meine schicht endet jetzt bei Sonnenaufgang!"
"Und was macht ihr danach?"
"ich gehe rein und gebe bericht ab, dann geht es nach hause."
"danke für die infos." Sagte sie und schnitt die Kehle des Soldaten auf. Er gurgelte und das blut spritzte. Sie lies ihn los und er sank zu Boden.

[Ilhan]

Er öffnete die Augen und fand sich auf dem kalten Steinfußboden seiner Zelle wieder. Neben ihm kniete sein Vater. "Was ist passiert?" fragte er leise. Sein Kopf fühlte sich an, als hätte ihn jemand uunterbrochen gegen die Wand gehämmert, allerdings fror er. Ihm war nicht mehr heiß, was so viel bedeutete, dass er kein Fieber mehr hatte.

"Die Soldaten haben dich weggeschleppt, zum Heiler... anscheinend gehts dir ja nach der Behandlung wieder besser." Kalle setzte sich mühsam auf. Mittlerweile hatte man ihm Ketten angelegt. Glaubten die wirklich, dass er hier rauskam? Gesund oder nicht, dieses gefängnis war zu gut bewacht, als dass man hier lebend wieder rauskam, wenn man Gildenanführer war.

"Und jetzt?" fragte er. Würde er hingerichtet werden? Wenn ja, wann? Oder wollten sie versuchen irgendwelche Informationen aus ihm herauszuquetschen?

"Wahrscheinlich werden sie versuchen, herauszufinden, wo die Schwarzen Raben sind, wer die Auftraggeber sind, was für Aufträge ihr alles hattet. Mich hat es fast das Leben gekostet... wenn du Glück hast, richten sie dich auch hin. So wie ich allerdings die Vane hier kenne, foltern die lieber, als zu töten." Kalle ob eine Augenbraue. Das waren wirklich fabelhafte aussichten. Wenn wenigstens Laya heir wäre! "Kopf hoch, das stehst du durch."

"Ich willd as aber nciht durchstehen," fauchte Kalle und lehnte sich an seinen Vater.

"Die alssen dich nicht sterben, verlass dich drauf." Er schloss die Augen. Das wurde immer besser. Wenn nicht bald ein Wunder geschah, konnte er es knicken, Laya jemals wiederzusehen.

"Warum bin ich ausgerechnet dein Sohn?"

"Ein Sohn sucht sich seinen Vater nicht aus." Er wurde in den Arm genommen. "Aber wenn du wirklich eine Möglichkeit siehst, hier rauszukommen, werde ich dir helfen. Mein Leben ist deines..."

"Wenn ich hier rauskommen könnte, will ich dich mitnehmen! Aber du selbst weißt wohl gut genug, dass man heir nciht rauskommt." Der Mann seufzte. Kalles Blick schweifte zu der dritten Pritsche, auf der eine junge Frau lag. Sie weinte im Schlaf. "Wer ist das?" fragte er.

"Mira. Sie war schon vor mir hier... eine Diebesgildenanführerin. Sie schläft fast nur, gelegentlich redet sie im Schlaf. Ich würde sie an deiner Stelle nicht wecken." Kalle blieb vor der Frau stehen. Sie erinnerte ihn ein wenig an Laya. Aber soweit er wusste, hatte Laya keine Geschwister gehabt. Und schon gar keine, die Verbrecher waren, immerhin stammte sie aus einer hohen Familie. "Sie ist stark und ihr ist es egal, wem sie das Gesicht zerkratzt. mir hat sie einmal fast den Finger abgebissen, die Soldaten trauen sich nicht mehr an sie ran." Kalle lächelte.

"Interessant," sagte er und wandte sich wieder ab. "Gibt es irgendwelche festen zeiten hier oder kommen und gehen die, wann sie Lust und zeit haben?"

"So ungefähr. Manchmal kommen sie jeden Tag, dann eine Woche oder einen Monat nciht mehr. Essen gibt es morgens und abends." Kalle nickte und sah noch einmal zu der Frau. "Wie gesagt, sie schläft fast nur... mach dir keine Hoffnung, mit ihr reden zu können." Seufzend setzte er sich auf seine Pritsche. Wie kam man am besten raus, ohne Hilfe? - Gar nicht. Fluchend ließ er sich auf das Kissen fallen. Immerhin soetwas hatte er hier. Sein Vater saß noch immer auf dem Boden und beobachtete ihn schweigend.

"hast du jemals versucht, hier rauszukommen?" fragte er nach einer Weile.

"Nein," kam die knappe Antwort. Dann konnte er ihm also nichtmal helfen. "Du kommst heir nicht raus." Wie aufmunternd diese Worte doch waren. Den Rest seines Lebens, und das war als Elf nciht unbedingt wenig, hier in dieser Zelle verbringen. Das, wovon er immer geträumt hatte...

[Kysira]

Kysira entkleidete ihn und schlüpfte selbst in die Kleidung des Soldats. Sein Schwert baumelte an ihrer seite. Als nächstes versteckte sie ihre Dolche und Messer. Man weiß ja nie.... Den schlüsselbund versteckte sie in ihrer Tasche. Hoffendlich erkennt mich keiner...
Dann lief sie zum Tor. Holte luft und schloss auf. Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen, trat auch schon ein Wachmann auf sie zu. Ihr gesicht versuchte sie zu verbergen. "schicht?" fragte er. Mit verstellter Stimme antwortete sie. "Nachtschicht, Südflügel." Der Mann sah sie noch einmal Misstraisch an. "Ihr könnt passieren!" Ohne etwas zu erwiedern eilte Kysira weiter. Das war ja gerade zu einfach...

Außer Sichtweiter der Torwachen lehnte sie sich an die Wand und sah sich erst mal um. Was jetzt? Ihre Füße trugen sie wie von selbst zu Zelle drei. Sie sah hinein, nur kurz, Kalle saß darin, zusammen mit einem Anderen Mann und einer Frau. "Kalle!" zischte sie. "hey, kalle!"

[Ilhan]

Er lauschte. hatte jemand seinen Namen genannt? Er setzte sich auf und sah zur Tür, konnte aber niemanden entdecken. Die Frau schlief noch immer tief und fest, während sein vater nur stumm da saß. Anscheinend war er der einzige der es gehört hatte. Oder hatte er es sich nru eingebildet? Wahrscheinlich. Seufzend lehnte er sich an die Wand. Wer hätte es sein sollen, wenn nicht nur seine benebelte Wahrnehmung? Ein Assassine kontne hier schlecht herkommen.

"Kalle!" Er sah wieder zur tür. Nein,d asw ar sicher keine Einbildung. Aber dort stand nur eine einfache Soldatin. Warum so leise, als wäre rgendetwas wichtiges los? Er blieb einfach sitzen. Soltle sie doch reinkommen, er bewegte sich von alleine keinen Millimeter. Faul waren die hier also auch noch. Fett, faul und betranken sich wahrscheinlich,d ass sie zu ihrer Schicht gerade nüchtern waren.

Diesmal schien es aber auch sein vater gehört zu haben. Er stand auf und ging zur Tür, musterte die Soldatin. Schließlich stand auch er auf und ging zur Tür. Er blinzelte überrascht. "Kysira?" fragte er denn er traute seinen Augen nicht wirklich. Niemand hatte sie bemerkt? Er hatte sie wirklich unterschätzt. Aber warum war sie alleine hier? "Wo ist Laya? Aran? Den schleppst du doch sonst überallhin mit."

"Du kennst sie?" fragte sein vater er nickte nur und wartete auf eine Antwort der Assassinin. Endlich ein vertrautes gesicht. Vielleicht kam er heir ja doch noch raus. EIn Funken Hoffnung machte sich wieder in ihm breit. "Na dann..." Sein vater ging wieder von der Tür udn ließ die beiden alleine.

[Kysira]

"Leise..." flüsterte sie und sah sich nochmals um. "Also, Laya liegt auf deinem Bett und heult sich die Augen aus dem Kopf, Aran schläft... glaub ich, ich bin allein hier." Wieder sah sie sich um. "Wer war das?... Nein später erst mal müssen wir dich hier raus bekommen. //Die passen bestimmt nicht// dachte sie als sie den Schlüsselbund wieder aus der Tasche zog. //aber ein versuch ists wert.//

Als sie einen schlüssel fand, der sich in das schloss stecken lies atmete sie auf, zu früh, Er lies sich nicht drehen. //Mist.// "Also von denen passt keiner... Weist du wo die Schlüssel zu deiner zelle sein könnten?" Sie sah Kalle hoffnungsvoll an.

[Ilhan]

Laya war also nicht wütend auf ihn? Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie es wäre. Dann würde sie wenigstens nicht weinen. Seufzend lehnte er sich an die Tür, während Kysira die Schlüssel ausprobierte. Sie riss ihn mit einer Frage aus den Gedanken. Erst nach einer Weile begriff er, was sie wollte.

"Nein, weiß ich nicht... Aber einer von den Vanen hat bestimmt einen passenden," antwortete er auf ihre Frage. "Glaubst du, wenn ich bewusstlos bin, sehe ich, wer die Zelle aufschließt? Vielleicht einer von den Soldaten, die hier im Moment Wache schieben." Er starrte auf die Ketten. "Glaubst du, einer von den Schlüsseln passt für die?" fragte er und sah sie wieder an. "Wäre vielleicht hilfreich, wenn die uns nicht aufhalten würden, falls du es schaffst den Schlüssel zu besorgen..."

[Kysira]

"Irgendwie krieg ich das schon hin..." meinte sie optimistisch. "Was aber schwieriger ist, wo ist Vanen? hat der Hier ein Böro? Wer könnte noch Schlüssel haben?" Noch ehe Kalle antworten konnte hörte sie Schritte. "Achtungf" flüsterte sie und verschwand hinter der nächsten Ecke, weg von dem Geräusch, dass die Wachen verursachten. //Mist...// Sie versuchte unauffällig zu wirken und Spitzte die ohren. Was garnicht nötig gewesen wäre, die Mauern warfen die stimmen zurück, so konnte sie alles Verstehen was gesagt wurde.

[Ilhan]

Kalle legte die Stirn in Falten. Wusste sie nicht, was ein Van war? Er trat von der Tür zurück. Er könnte ihr gleich alles erklären, wenn die beiden Soldaten vorbei waren. - Es sei denn, sie wollten zu ihm, aber das war eher unwahrscheinlich. Wobei er wohl länger als nur drei Minuten bewusstlos gewesen war. Leise ließ er sich wieder auf die Pritsche nieder und wartete ab. Die Soldaten blieben stehen, aber nicht vor dieser Zelle. Immerhin. Hoffentlich entdeckten sie Kysira nicht. Oder hatten sie sie gerade entdeckt? Bei diesem Gedanken bekam er Angst. Er lauschte, konnte aber nichts deutliches verstehen.

[Kysira]

Die beiden standen nun nicht weit von ihr entfernt. //Was jetzt? Soll ich sie ansprechen?// Vorsichtig Lugte sie um die ecke. die beiden standen sich gegenüber. "Wann endet eigendllich deine schiclt Calvin?" - "Heute Abend, Luis hat mir mehr aufgebrummt weil ich heute Morgen zuspät war.." Sie sehnte sich wieder zurück. //Verschwindet blos ihr...// dachte sie wütend. //Ich hab nämlich besseres zu tun als hier rum hocken...// Das Gespräch der beiden ging weiter, da hörte sie plötzlich einen schlüsselbund klimpernb. "wir sollten und beeilen Ted, luis ist jetzt schon schlecht drauf, wir sollten ihn nicht warten lassen." Sie sah wieder um die ecke. Die beiden Lösten die Ketten an Kalles Zelle.

[Ilhan]

Doch seine zelle. Wenigstens hatten sie Kysira nicht bemerkt. Ein wenig Erleichterung machte sich in ihm breit. Allerdings nur für kurze Zeit. Die Soldaten kamen auf ihn zu, jeder von ihnen packte einen Arm. Kalle wehrte sich nicht dagegen, er wusste, dass es sinnlos war. Am liebsten hätte er jedoch beiden den hals umgedreht. Hinter sich hörte er leise Schritte, die Soldaten anscheinend nicht.
Kurz darauf fiel einer von ihnen zu Boden, auf ihm kniete... die Frau. Überrascht starrte Kalle sie an. Wollte sie nur ihre Aggressionen ausleben oder helfen? Sie drückte die Kehle des Soldaten fest zusammen, während der andere ihn immer noch an einem Arm festhielt. Was für Idioten diese Soldaten doch waren. Zugucken, wie der Kamerad erwürgt wurde...

[Kysira]

Kysira schlich langsam zurück zur Zelle. Dort hielt einer Kalles Arm fest der andere... Wurde erwürgt? Einen moment blieb sie verwirrt stehen. Dan entdeckte sie ihre Chance. Sie holte Luft und trat entschlossen in die Zelle. Der Wachman musste sie gehört haben und sah sich um. Er schien erleichtert eine Kollegin in der nähe zu haben. Doch im nächsten moment hatte steckte ein Messer in seiner Brust. Verwundert sah er auf es hinab. "Berufsrisiko, im nächsten Leben wirst du kein wachman." meinte sie, zog ein Weiteres Messerr und reichtre es Kalle. Hier nimm das. Ihr eigenes nahm sie mit. "Jetzt komm, wir müssen hier weg." Sie stand bereits an der Zellen Tür.

[Ilhan]

Zögernd blieb Kalle stehen und sah zu seinem Vater, der noch immer auf seiner Pritsche saß, als wäre nichts geschehen. "Kommst du?" fragte er. Der Mann schüttelte träge lächelnd den Kopf.

"Geht ihr ruhig. Du kommst auch ohne mich zurecht." Kalle seufzte. Hätte er etwas anderes erwarten sollen? Wenigstens hatte er Laya... er konnte sie nicht einfach vergessen und heir bleiben, nur weil sein Vater hier blieb. Zu dem hatte er eine Gilde zu führen. Würde er nicht mitgehen, würde Laya sie führen... "Beeilt euch lieber, bevor Soldaten vorbeikommen." Er nickte und ging zu Kysira.

"Hast du jetzt einen Schlüssel dafür?" fragte er und heilt ihr die Ketten unter die Nase. "Die behindern uns wirklich. Ich kann damit weder laufen, noch kämpfen!"

[Kysira]

"Moment, sie durchsuchte die Taschen der wachmänner und fand tazächlich einen schlüsselbund. Von der größe konnte nur ein sehr kleiner schlüssel in frage kommen. Also wälte sie den Kleinsten und probierte ihn aus. Nichts. Dann noch eine kleinen. Da er passte. Vorsichtig öffnete sie Kalles Ketten. "Am besten du Spielst mit." flüsterte sie und packte ihn am Kragen. Sie zog ihn mit in die Richtung aus der Sie gekommen war.

[Ilhan]

Er keuchte überrascht auf, als Kysira ihn packte und hinter sich herzog. Mitspielen. Wobei? "Und wenn irgendwer was bemerkt, bringen wir sie um, oder was?" fauchte er leise, nicht sehr begeistert davon. "Was hast du vor?" Er packte ihr Handgelenk und hielt sie fest. Es waren keine Soldaten in der Nähe. Da heir gerade erst welche durch waren konnte es auch noch eine Stunde dauern. Er lockerte den griff etwas, als er bemerkte, wie fest er ihr Handgelenk umfasst hatte. "Tut mir leid," sagte er leiser, ließ sie aber nicht los.

[Kysira]

"Ich will hier raus..." gab sie zurück. "Erstmal geht unauffällig richtung Tor. Dort müssen irgendwie den Torwächter überlisten oder wenn garnichts geht töten. Dann sobald wir drausen sind, Verschwindest du in irgend einer Gasse. Und rennst weg. Ich komm dir hinterher. Wenn wir sicher sein können, dass wir nicht verfolgt werden, Gehts zurück zum Versteck." sie sah ihn an. "oder hast du einen Besseren Plan?"

[Ilhan]

"Nein," murrte er und ließ sie los. "Und was ist, wenn uns zwischendurch noch irgendwelche Soldaten begegnen? Meinst du nicht, dass es auffällt, dass wir weg sin-"
"Da vorne!" Kalle sah über die Schulter. Sechs Soldaten, die gerade noch an der Ecke gestanden hatten, liefen auf sie zu.
"Scheiße," fluchte und rannte los. Warum hatte er noch mit ihr diskutiert und hatte ihr nicht einfach vertraut, wie er es bei Laya getan hätte? Laya war schließlich auch nur eine Assassinin.

[Kysira]

Kysira schluckte und rannte ihm hinterher. Jetzt ging es nur noch darum irgendwie raus zu kommen. Ein Gang folgte den nächsten, da gleich waren sie anm Tor. Sie zog ein Messer und mit der anderen Hand den Schlüsselbund heraus.

[Ilhan]

Kalle hatte das Tor erreicht, die Wachen stellten sich ihnen in den Weg. Kalle warf einen hektischen Blick über die Schulter. Kysira war dicht hinter ihm, die Soldaten unglücklicher weise auch. Er sah auf das messer, was sie ihm gegeben hatte. Bevor die Soldaten etwas getan hatten, lag der erste schon tot am Boden. Kalle versuchte an den anderen beiden vorbei zu kommen. Er wollte nicht alle umbringen. Dafür hätte er nicht genug Kraft, zumal auch noch weitere angestürmt kamen. Freuten sich wohl, dass es endlich mal etwas zu tun gab...

Er hatte es geschafft die Tür zu öffnen und hinauszukommen. Kysira war noch drinnen. Aber in dem Moment war es ihm egal. Wie nicht anders zu erwarten warteten draußen bereits vier weitere Soldaten. Mit dem Van der zwischen ihnen stand fünf. Luis. Warum immer der?! Er biss sich auf die Lippen. Er konnte mit seinem Messerchen nichts gegen die Schwerter ausrichten. Aber vielleicht kam er irgendwie anders an ihnen vorbei.

Kysira kam hinter ihm aus der Tür gestolpert. Kalle seufzte und zögerte nciht lange, bis er einfach die Stufen hinunter lief. Überrscht wichen die Soldaten zurück. Luis rollte mit den Augen und trat ihm ind en Weg, packte ihn am Arm. Kalle fluchte innerlich. Natürlich. Warum hätte es auch etwas werden sollen? Plötzlich wurde Luis von ihm weg gerssen. Er öffnete die Augen. "Vater?" fragte er überrascht. Wie war er hier so schnell hergekommen? Oder war er hinter ihnen hergelaufen?

"Verschwindet jetzt endlich! Ihr habt lange genug gezögert!" Kalle ließ sich das nciht zwei Mal sagen udn lief einfach los, nahm wahllos igrendeine der Gassen. Er würde den Weg schon zur Gilde finden. Hoffentlich blieb Kysira nicht da. Nein, so dumm war sie sicherlich nicht.

tbc ~ Ostviertel, Markt

[Kysira]

Kysira rannte los, erts ein zwei Gassen hinter Kalle her, dann schlug sie aber einen anderen weg ein. Das war glück! dieser Gedanke verfolgte sie. Sie rannte und Rannte, so schnell sie konnte. Eine Gasse um die andere, wenn sie nicht aufpasste würde sie im Kreis laufen. Wieder eine Gasse. Irgendwann blieb sie stehen. Niemand folgte ihr. [/i]Wie ist das möglich? Sie haben mich doch gesehen?[i] Nach dem sie ganz sicher war, machte sie sich auf zum Südviertel. Sie war Müde... und erschöpft vom langen rennen.

tbc~ Südviertel, Schwarze Raben.

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